Nach nur wenigen Tagen – gut sind Ferien – habe ich meine ersten Erfahrungen mit dem Defender machen dürfen – und auch müssen. Das Handling ist wohl eher mit einem Traktor vergleichbar, mindestens auf den ersten paar Fahrten. Hier bin ich ein Anfänger, muss lernen wie das Zusammenspiel von Kupplung, Gas, Schalthebel und Geräuschen passt.
Kurz zusammengefasst, es ist gemütlich, hoch, puristisch, langsam.
Wäre da nicht das Wasser im Auto. Wie sich später herausstellte, war wohl die Innenraumvorbereitung abschliessend nicht ganz so abschliessend. Ich habe dann alles rausgeräumt und -geschraubt und die Kiste trockengelegt. Dabei auch gleich noch vier! offene Löcher zugeklebt und die fehlende! Türdichtung hinten provisorisch geflickt. Hmm, was hat sich hier der Verkäufer gedacht?
Rückbank, drei Sitze Diese Stelle war ersichtlich Über dem Rücklicht fand ich ein Loch, eine fehlende Niete. Innenraumschiene, Abdeckung abgebaut
Als es dann ans Wasser in der Fahrerkabine ging kam der Schock – Rost, viel Rost. Natürlich wollte ich den Verkäufer darauf ansprechen, dieser hat mich aber bereits im Handy gesperrt und war nicht erreichbar. Später hatte ich dann den Stellvertreter an der Strippe und konnte einiges klären. Klar ist, der Rost muss weg – hier gibt es sicher noch mehr Kapitel.
Das Cockpit von der Beifahrerseite her Die Elektrikverteilung befindet sich unter dem Beifahrersitz Diesen Rost habe ich nicht gesehen, da muss ich einen Spezi fragen wie ich das Problem lösen kann. Die Fussböden habe ich beide geräumt und geputzt. Hier ist noch viel Arbeit.
Defender heisst wohl, immer etwas zu tun, schrauben, putzen, machen. Mir gefällt das, ich finde es extrem spannend.
Als nächsten Schritt geht es zu einer Inspektion in die Defendergarage Altmann in Niederurnen – gut, den Fachmann in der Nähe zu wissen. Hoffentlich können die mir mit meiner langen Liste an Fragen helfen.